Leider schon wieder vorbei, 5 Tage waren wir in Rheinland-Pfalz und spielten 4 Plätze, 2 in Deutschland, einmal in Frankreich und einmal in den USA 😊
Dieses Jahr waren die Plätze sehr unterschiedlich was der langanhaltenden Trockenheit geschuldet war.
Wir spielten auf dem trockensten Platz, dem schönsten, dem schwersten und dem am weitesten Weg.
1. Tag
Golfclub Barbarossa – Mackenbach
Das war der trockenste Platz. Wir wurden im Sekretariat mit einem sehr gut gelaunten und hoch motivierten Team begrüßt.
Der obligatorische Willkommens Cafe war direkt mit dabei, vielen Dank dafür.
Der Platz gegenüber letztem Jahr spielte sich komplett anders, da leider die Fairways nicht mehr vorhanden waren, lediglich das Grün war grün!
Ich für meinen Teil fand diesen Platz in so einem Zustand sehr interessant, da ich solche Fairways noch nie gespielt habe und muss sagen ist mal was anderes.
Von der Pflege her haben die Greenkeeper alles gegeben und die Grüns waren in einem sehr guten Zustand.
2. Tag
Golf de Bitche (ja, der Name stimmt) – Frankreich
Dieser Platz ist einer der ältesten in dieser Ecke, präsentierte sich komplett grün, krasser gegenüber dem Vortag könnte der Kontrast nicht sein.
Bitche hat jede Menge tricky Löcher, mit erhöhten Abschlägen, sehr engen Landezonen und bietet mit seiner Parklandschaft jede Menge Chancen Bäume auf jeder Seite zu treffen.
Achtung: Dieser Platz ist Kommunal, Dienstag ist das Restaurant geschlossen!
3. Tag
Woodlawn G.C. Germany, Ramstein – USA (amerikanisches Hoheitsgebiet)
Das letzte mal habe ich diesen Platz vor ca. 25 Jahren gespielt und ein Glück wurde nichts an diesem Platz geändert.
Der Platz an sich ist sehr kurz für heutige Standards, dafür gibt es enge Fairways, kleine Grüns und sehr viele Bäume 😉
Nirgendwo klingt dieses Klock so schön wie auf diesem Platz, wenn der Ball wieder zurück auf die Mitte des Fairways springt.
Der Platz Zustand war sehr gut, bedingt auch durch mehr Schatten und Kühlung durch den Wald.
Was mir wie früher in Erinnerung bleiben wird, ist die obligatorische Süßigkeit und der Softdrink danach.
Vielen Dank an meine amerikanischen Freunde, dass Ihr den Besuch ermöglicht habt.
4. Tag
Erster Golfclub Westpfalz – Rheinland-Pfalz
Die Fahrt zum EGW ist für diejenigen die das erste Mal bei dieser Reise dabei sind, immer mit einem Fragezeichen versehen:
WO SOLL HIER EIN GOLFPLATZ sein?
Angekommen auf dem Parkplatz denkt man sich das immer noch aber spätestens, wenn man auf der Runde ist, hat sich das Thema erledigt.
Dieser Club scheut keine Kosten und Mühen diesen Platz stetig weiterzuentwickeln, neue Wasserhindernisse, Bahnen verlängern, Beete neu anlegen, Wege hinzufügen und ändern…..
Ach ja, neben der wunderschön angelegten Anlage ist dieser Platz nicht ohne zu spielen. Wer ernsthaft auf Score spielt, sollte seine Schläge vorher gut einplanen.
So viel zum Thema Golf, was machen meine Reisen sonst noch aus?
Das Rahmenprogramm: wir waren Essen in der Ölmühle Landstuhl – gut bürgerlich, Essen in Bitche mit französischer Küche, im Hotel hinten drin gemütlich mit American BBQ und in der Vorderpfalz im Weingut am Nil im edlen Flair.
Mir persönlich ist es wichtig, dass man mit dieser Reise ein klein wenig von Rheinland-Pfalz zumindest golferisch und kulinarisch mitbekommt und es soll dieses „daheim beim Jochen“ zeigen.
So, wie es früher war, man trifft sich mit dem Nachbarn hinten im Garten und hat dann spontan mit einer Grillparty begonnen, wo es mal weniger oder oft mehr wurden.
Für mich steht fest: auch 2023 werde ich wieder eine Reise in meine Ecke veranstalten, vielleicht wollen Sie auch mit?
Herzliche Grüße
Ihr Jochen Ziffels
Euer Jochen